Hochbegabung bei Kindern

2%-3% aller Kinder gelten als weit überdurchschnittlich intellektuell befähigt . Man spricht hier von hochbegabten Kindern. Dies entspricht, bei einer Normalverteilung der Intelligenz, einem Intelligenzquotienten von 130 oder mehr.

Hochbegabte Kinder sind in ihren Fähigkeiten und Interessen dem Durchschnitt gleichaltriger Kinder meist weit voraus. Das ist auf der sprachlichen oder mathematischen Ebene, der musikalisch-künstlerischen Ebene oder aber im sportlichen oder sozialen Bereich möglich. Erzielt ein Kind in allen Bereichen überdurchschnittliche Werte, spricht man von intellektuell hochbegabt.

Sportliche oder künstlerische Hochbegabungen werden in unserer Gesellschaft durchaus anerkannt und auch gefördert. Intellektuelle Hochbegabung bleibt dagegen meist unerkannt oder wird nicht als förderungswürdig angesehen. Man geht davon aus, dass intellektuell Hochbegabte ohnehin alles können und es somit schon „leichter“ haben. Das ist aber ein Mythos. Hochbegabte Kinder können in der Schule und auf sozialer Ebene Probleme entwickeln, wenn ihre intellektuellen Bedürfnisse auf Dauer nicht akzeptiert oder gar nicht wahrgenommen werden und sie daher ihre Fähigkeiten nicht entfalten können.

Gerade ein (hoch-)begabtes Kind muss lernen, an eigene (Leistungs-)Grenzen zu stoßen, da es selbst meist das Gefühl hat, alles zu können oder zumindest besser zu können als andere Kinder. Es muss lernen, mit seinem eigenen Perfektionismus umzugehen. Andererseits ist es aber auch möglich, dass die intellektuelle Entwicklung des Kindes weit voraus eilt, die motorische Entwicklung aber altersgemäß ist (z.B. Feinmotorik).
(Hoch-)begabte Kinder unterscheiden sich voneinander genauso wie ihre normal begabten Altersgenossen. Jedes Kind verfügt über eine individuelle Persönlichkeit, eigene Interessen und ein individuelles Begabungsprofil. Auch unter den Hochbegabten gibt es deutliche Unterschiede in der intellektuellen Leistungsfähigkeit.
Am Anfang der Beschäftigung mit dem Thema (Hoch-)Begabung steht eine testpsychologische Untersuchung. Jedes einzelne Kind muss mit seinen besonderen Stärken und möglichen Schwächen individuell betrachtet werden, um gemeinsam mit den Eltern den besten Weg für das Kind zu finden.
 
Begabte Kinder sind keine „besseren“ Kinder. Aber sie haben wie alle anderen Kinder das Recht, gemäß ihren Fähigkeiten gefördert zu werden, um sich harmonisch entwickeln zu können. Jedes Kind wird bei dauerhafter Unterforderung unglücklich und unzufrieden.
Dies frühzeitig zu erkennen, ist Aufgabe von Eltern, Lehrern und Erziehern. Etiam vitae ante at est laoreet sodales. Quisque tempor purus convallis leo aliquet, id bibendum ex eleifend. Suspendisse fermentum et eros ac mollis. Pellentesque eget condimentum nibh. Auffälligkeiten und Probleme hochbegabter Kinder Die Tatsache, dass sich besonders begabte Kinder in manchem von Gleichaltrigen unterscheiden, kann – aber muss nicht- zu Schwierigkeiten führen. Aber gerade das Auftreten von Auffälligkeiten führt meist zum Erkennen einer Hochbegabung.
 
Wie fällt ein begabtes Kind im Kindergarten auf?
 
Es interessiert sich für Dinge, die nicht seinem Alter entsprechen und spielt lieber mit älteren Kindern.
Es findet viele Spiele „doof“ und stört, um wahrgenommen zu werden.
Es kann sich nur schwer in die Gruppe einbringen und wird zum Außenseiter.
Es langweilt sich.
Es interessiert sich für Zahlen und Buchstaben.
 
 
Wie fällt ein begabtes Kind in der Schule auf?
 
Es verweigert Hausaufgaben und Leistung, wenn es zu einfach ist.
Es fühlt sich ständig unterfordert und zeigt Desinteresse.
Es träumt während des Unterrichts.
Es sucht bei leichten Aufgaben die Schwierigkeit, wodurch man meint, es könne die Aufgabe nicht lösen.
Es hat neuen Lernstoff meist sofort verstanden und verabscheut Wiederholungen.
Es versagt augenscheinlich bei Routineaufgaben, schwierige Aufgaben löst es fehlerfrei, gerade bei Klassenarbeiten.
Es gilt als Streber und Besserwisser und ist daher bei seinen Mitschülern unbeliebt.
Es spielt den Klassenclown, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Es fühlt sich unverstanden und nicht akzeptiert.
Es spielt in den Pausen ungern mit Gleichaltrigen, wodurch es manchmal ausgegrenzt oder gemobbt wird.
Es zieht sich in sich zurück und arbeitet wenig mit im Unterricht.
Es ist häufig krank oder simuliert Krankheiten, es leidet unter psychosomatischen Störungen, z.B. Bauch- oder Kopfschmerzen.
Es ist besonders kritisch gegenüber sich und den anderen, auch gegenüber LehrerInnen.
Es erkennt irgendwann seine Begabung als die Ursache mancher Probleme und beginnt sich zu verleugnen und Leistungen absichtlich zurückzufahren. Alle nun genannten Schwierigkeiten müssen nicht, aber können bei hochbegabten Kindern auftreten. Ebenso ist aber auch nicht jeder Träumer, Klassenclown oder Einzelgänger hochbegabt, sowie nicht jede Unlust bei den Hausaufgaben oder jede Schwierigkeit bei leichten Aufgaben gleich auf Hochbegabung schließen lässt.
 
 
 
Wie fällt ein begabtes Kind in seiner Umgebung auf?
 
Es ist intellektuell zwar seinem Alter um Jahre voraus, reagiert gefühlsmäßig aber meist gemäß seine Alters.
Es ist sehr selbstkritisch sich und den anderen gegenüber.
Es ist perfektionistisch.
Es bevorzugt die geistig-verbale Auseinandersetzung anstelle der körperlichen.
 
 
 
Welche Probleme haben die Eltern hochbegabter Kinder?
 
Die Eltern werden als überaus ehrgeizig abgetan.
Andere denken, die Eltern würden ihre Kinder „dressieren“ und stundenlang mit ihnen üben.
Viele meinen, die Eltern bilden sich die Begabung nur ein.
Die meisten wissen nicht, dass der Umgang mit einem hochbegabten Kind sehr anstrengend sein kann, da es u.a. meist wenig schläft, endlos wissbegierig ist und sich oft wenig kompromissbereit zeigt.
Eltern begabter Kinder haben es sowieso leichter, sagen andere.
 

Welche Probleme haben die LehrerInnen hochbegabter SchülerInnen?
 
 
Hochbegabung wird an Schulen und Kindergärten meist nicht erkannt oder gefördert und oftmals auch nicht akzeptiert.
 
Gründe:
 
LehrerInnen sind durch hohe Schüleranzahl überfordert.
Hochbegabung ist nicht Teil der Aus- und Weiterbildung.
Hochbegabung wird mit hervorragenden Noten gleichgesetzt, was aber nicht immer stimmt.
LehrerInnen fühlen sich in ihrer Kompetenz kritisiert.
 
 
Folgen:

Es wird versucht, das Kind der Norm anzupassen.
Das Kind soll im gleichen Tempo wie seine Mitschüler lernen, obwohl selbst das Lerntempo am Gymnasium für manchen Hochbegabten noch zu langsam ist.
Der Schüler/die Schülerin wird wenig aufgerufen, weil es sowieso alles weiß bzw. vieles auch zu genau weiß.
 
Es wird versucht das hochbegabte Kind zu einem Durchschnittskind zu machen. Dies ist auf Dauer eine enorme Belastung für das Kind.

Happy middle school aged boy in the classroom with his teacher. [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=2442636][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/School[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=2442636][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/SchoolSubjects[/img][/url] [/url][url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=2856525][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/Diversity[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=3602975][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/KidsFont[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=3613393][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/KidWords[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=3373887][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/FacesOfDiversity[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=2620486][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/Children[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID=3420243][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/SimplyFaces[/img][/url] [url=http://www.istockphoto.com/my_lightbox_contents.php?lightboxID= 3427423][img]http://www.janibrysonstudios.com/Banners/Words[/img][/url] Styling by LSpindler. [url=file_closeup.php?id=6221332][img]file_thumbview_approve.php?size=1&id=6221332[/img][/url] [url=file_closeup.php?id=6214627][img]file_thumbview_approve.php?size=1&id=6214627[/img][/url] [url=file_closeup.php?id=6214600][img]file_thumbview_approve.php?size=1&id=6214600[/img][/url] [url=file_closeup.php?id=6214581][img]file_thumbview_approve.php?size=1&id=6214581[/img][/url] Warum testen? (Hoch-)Begabung bzw. schulische Unterforderung sollte möglichst früh erkannt werden, um rechtzeitig über Einschulungszeitpunkt, Überspringen einer Klassenstufe oder andere Fördermaßnahmen entscheiden zu können. Eltern können zudem die Verhaltensweisen und Besonderheiten/Probleme ihres Kindes besser verstehen, wenn sie über dessen Begabung Bescheid wissen. Psychosomatischen Beschwerden oder anderen Auffälligkeiten (Außenseiter, Langeweile, Leistungsverweigerung usw.)  kann rechtzeitig entgegengesteuert werden. Ein Test ermöglicht zudem, mögliche asynchrone Entwicklungsverläufe zwischen einzelnen Bereichen (sozial, emotional, motorisch, intellektuell) aufzudecken.
 
Langfristige Unterforderung führt dazu, dass die besonderen Fähigkeiten eines 
(hoch-)begabten Kindes verkümmern. Die Lernmotivation kann bei dauerhafter Langeweile nicht aufrechterhalten werden, unterforderte Kinder lernen nicht ,“zu lernen“, was später bei größeren Anforderungen zu schlechten Leistungen führt. Je nach Persönlichkeit des Kindes ziehen sich unterforderte Kinder auf Dauer zurück oder gehen in  den Angriff über (Stören im Unterricht, Klassenclown). Die schulischen Leistungen liegen dann oft unter den intellektuellen Fähigkeiten des Kindes, was schlimmstenfalls zum völligen Schulversagen führen kann.
 
 
Ein Test wird also empfohlen, 
 
um bei vermuteter Hochbegabung Klarheit zu erhalten
wenn Schulprobleme vorliegen
um Über- oder Unterforderung aufzudecken
um ein Begabungsprofil mit Stärken/Schwächen des Kindes zu erhalten
um das Kind besser verstehen und angemessen fördern zu können
zur Vermeidung psychosomatischer Störungen oder um bereits bestehenden entgegenzuwirken
bei Einschulungsfragen
als Hilfe bei der Schulwahl
als Hilfe bei  der Entscheidung, ob das Kind eine Klassenstufe überspringen kann/soll
um einen Nachweis für die Schule oder besondere Förderkurse zu erhalten
um Empfehlungen zu erhalten bzgl. individueller Förderung und zum Umgang mit ihrem Kind
  Portrait of two diligent pupils drawing at lesson Wie  wird der Test durchgeführt? Vorab erhalten die Eltern einen Fragebogen, in dem sie einige Fragen u.a. zur Entwicklung ihres Kindes beantworten können. Darin enthalten ist auch ein kurzer Fragebogen für die ErzieherInnen/LehrerInnen, den diese persönlich zurückschicken können.
 
Bei der Testdurchführung, die morgens stattfindet, wird zunächst in einer kurzen Vorbesprechung der Ablauf des Tests erklärt und der Kontakt zum Kind hergestellt, bevor dann der Intelligenztest mit dem Kind durchgeführt wird. Der Test dauert je nach Alter des Kindes 45-90 Minuten und misst unterschiedliche Begabungsbereiche (logisches Denken, Sprachverständnis, akustische Fähigkeit, visuell-manuelle Fähigkeit, mathematisches Verständnis u.a.).
 
Nach der Testung werden direkt die Ergebnisse, das Begabungsprofil und mögliche weitere Vorgehensweisen mit den Eltern besprochen. Die Eltern erhalten ein schriftliches Gutachten mit Begabungsprofil.
 
Wo wird der Test durchgeführt?
 
Gustav-Meerwein-Str. 18, 76228 Karlsruhe
 
 
Kosten
 
2- stündige Testdurchführung (inklusive kurzer Vor- und Nachbesprechung)
schriftliches Gutachten mit Begabungsprofil
Ergebnisbesprechung und Beratung
 
Kosten: 312,64 Euro, Abrechnung nach GOP Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, da es sich nicht um eine Krankheit handelt. Die Kosten müssen selbst getragen werden. Von Privaten Krankenversicherungen werden die Kosten in der Regel übernommen. Was ist wichtig für die Durchführung des Tests?
 
Es ist wichtig, dass das Kind am Tag der Testdurchführung gesund und ausgeschlafen ist.
 
Das Kind sollte möglichst gerne und ohne Angst zum Test kommen. Aus Erfahrung ist es am besten, dem Kind zu erklären, dass es zu einer Frau gehe, die herausfinden möchte, was das Kind alles weiß und kann. Sie habe viele spannende Fragen, Spiele und Rätsel und es wäre toll, wenn es einfach toll mitmacht und alles sagt, was es weiß und zeigt, was es kann. 
Dann wisse man danach vielleicht, warum es ihm in der Schule langweilig ist oder aber welche Spiele oder Kurse dem Kind besonders Spaß machen würden o.ä..
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